Solche Blogeinträge sind besonders schwierig. Steht der sportliche Erfolg doch in starkem Gegensatz zur Fahrt und zum Spiel. Aber fangen wir vorne an.
Morgens vorm Jolly alle in den Bus, den Präsidenten aufgeladen, Sachen geschnappt und los. Interessanterweise war die letzte Reihe noch frei und wir genau genug um diese zu besetzen. Daher auch erst mal das Fenster blockiert. Im Bus gefrühstückt und den vorherigen Abend ausgewertet. Andere taten das auch.
Die Fahrt war alles in allem Super! Nette Mitfahrer, Busquiz und Morddrohungen bezüglich des Siegers. Busfahrer war entspannt, Planung sehr gut. Danke nochmal fürs Mitnehmen. In Berlin angekommen, mit den anderen getroffen und langsam zur Alten Försterei gewackelt.
Im Block war es erstaunlich leer. Nach einigem Austausch und Unterhaltung kam heraus, dass die Zugfahrer noch fehlten. Fast zum Anpfiff kamen dann die übrigen an, Choreo musste drunter leiden. Sehr Schade. Besuche in Berlin sind immer interessant, vor allem gesangstechnisch. In der Alten Försterei steht man immer vor einer Herausforderung, da der Heimanhang, ähnlich wie bei uns, über 2,5 Steh-Tribünen verteilt ist.
Union zeigt zum EInlauf eine sehr große Choreo. Chapeau. Ansonsten noch 2 Wörter zum Spiel. Stark angefangen. 6 Minuten und 2 Tore durch Verhoek und Bartels und die Tore waren schön. Seit einer Weile bereite ich Spiele nach in dem ich sie mir noch mal im Ganzen ansehe. 20 Minuten gut spielen reicht leider nicht aus. Berlin macht das clever und wir wirken müde. Jens von der Breitseite beobachtet das schön, ohne Torwartbashing zu betreiben.
Ich weiß es wirklich nicht, aber von den sieben Gegentoren waren doch fünf alleine durch Ecken gegen uns gefallen. Der Keeper kommt bei Ecken nie raus, klebt auf der Linie und kann dann, wenn ein Kopfball oder Schuss kommt, zwar mit den Händen dran kommen, aber nichts mehr abwehren. Diese Gegentore sind ein Spitzenwert in Liga zwei. Und die nächsten Gegner brauchen sich nur die Tore gegen St. Pauli ansehen um zu wissen wie einfach es ist gegen uns Tore zu erzielen. Und nein, dies ist kein Abrotzen gegen Tschauner, es geht hier um die Einstellung bei Ecken, bei Standards und wie man dagegen verteidigt.
Naja nach den zwei Gegentoren war dann die Luft sowieso raus und wir freuten uns eher auf den noch angedachten Besuch im Oberbaumeck. Dann noch das 3:2 für Berlin und das Thema war vollends durch. Naja, passiert. Irgendwas ist ja immer…
Abflug in den Bus, Ab ins Eck, danach nach Hamburg.
Danach noch das Abschlussbier im Jolly und dann ins Bett. Wie schon mehrfach erwähnt, Spitzenfahrt, Spitzenbegleiter.
Danke dafür.
Gruß
Johnny
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Und wie immer selbst bei Abwesenheit überragend: Der Übersteiger
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